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2 Jahre Niederrhein Fräulein

25.06.2021

Wahnsinn! Das Niederrhein Fräulein feiert in diesem Monat schon den zweiten Geburtstag! Unglaublich, wie schnell dieses zweite Jahr vorbeigegangen ist. Gerne nehme ich euch ein bisschen mit durch diese Zeit und beantworte natürlich auch eure Frage, die mich auf vielen Wegen erreicht haben…

 

Bevor ich mit der Beantwortung der Fragen starte, wollte ich mich an dieser Stelle einfach mal bei euch bedanken! Danke, dass ihr mir so zahlreich folgt und mich durch den Niederrhein begleitet, für die lieben Kommentare, die vielen Anfragen und für eure Treue. Vielen Dank aber auch an den Niederrhein Tourismus, der den Blog erst möglich gemacht hat (da gleich mehr) und an meinen Fotografen Malte Schmitz von der gymi media GmbH, der mich überall hin begleitet und mit dem ich schon viele lustige und schöne Momente erlebt habe.

Eine der Fragen, die euch mit am meisten interessiert hat: Wie bist du auf die Idee zum Niederrhein Fräulein gekommen?

Die Idee entstand 2019 auf der ITB (Internationale Touristik Messe) in Berlin. Dort habe ich als Journalistin für ein Magazin an einer Pressekonferenz des Niederrhein Tourismus teilgenommen. Damals hat sich der Niederrhein Tourismus als Marke neu erfunden und ich fand das so spannend, dass ich noch auf der Messe überlegt habe, was ich dazu beitragen kann. Da kam mir die Idee von einem persönlichen Blog, der Niederrhein Tourismus war begeistert und ein paar Wochen später ist mein erster Blogbeitrag schon erschienen.

Was ist dir nachhaltig von deinen Touren in Erinnerung geblieben?

Kurz vorab: Mit jeder Begegnung und mit jedem Termin verknüpfe ich eine besondere Erinnerung und ich durfte schon so viele tolle Menschen treffen und Dinge erleben, dass ich mich gar nicht genau festlegen kann. Es gab aber immer mal wieder Momente, an die ich öfter zurückdenken muss:

Einer davon: Ich wollte schon immer mal zum legendären Parookaville-Festival (Bild 2) in Weeze und 2019 hatte ich für meinen Blog direkt die Gelegenheit dazu. Als ich mit meinem Fotografen Malte dann in Richtung der größten Bühne gegangen bin, habe ich direkt Gänsehaut bekommen. Wie viele Menschen da einfach gefeiert haben, die Musik, die Stimmung… das war sehr beeindruckend und daran denke ich gerne zurück.

Es gab auch mal tierischen Kontakt, als wir im März 2020 im Naturpark Hohe Mark (Bild 3) in Wesel  wandern waren. Da huschte auf einmal eine Mufflon-Herde über den Wanderweg und eins blieb stehen und fixierte uns. Wir sind dann auch erstmal stehen geblieben und sind langsam zurückgegangen, aber so schnell wie die Mufflons aufgetaucht sind, waren sie auch wieder verschwunden. Natürlich haben wir es nicht geschafft diesen Moment mit der Kamera festzuhalten, aber der ist auf jeden Fall in unseren Köpfen hängen geblieben.

Auch die Reihe „Helden am Niederrhein“ hat mich damals sehr berührt. Am Anfang der Corona-Pandemie haben viele versucht, ihren Beitrag in der schwierigen Zeit zum Wohl der Allgemeinheit zu leisten, und ein paar heldenhafte Menschen durfte ich vorstellen. Schön, dass es so Menschen noch gibt!

Es gab übrigens auch eine persönliche Challenge im Juli 2020: Da bin ich das erste Mal seit 25 Jahren wieder Fahrrad gefahren und habe für euch einen Teil der 3-Flüsse-Route (Bild 4), damals mit dem Startpunkt Wesel, getestet.

Erst vor ein paar Monaten habe ich auch ein Häkchen auf meiner persönlichen Bucket-List machen können, denn ich hatte die Möglichkeit Alpakas zu treffen. Möglich gemacht hat das Almuth Becker von den Alpakas am Flöthbach (Bild 6) in Willich-Anrath. Ich durfte nicht nur mit einem der Alpakas spazieren gehen, sondern die ganze Bande auch mit kleinen Snacks füttern.

Ach ja, ich habe auch schon mein eigenes Bier gebraut, mit Unterstützung von der Niederrhein-Westfälischen Braumanufaktur (Bild 5) in Hamminkeln mit Biersommelier Wilhelm Kloppert und das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Wenn ihr mal Bock auf ein Niederrhein Fräulein-Bier habt, dann sagt mir gerne Bescheid.

Der Niederrhein hat so viel zu bieten, was mich bei jeder Tour fasziniert mich einfach jedes Mal. Das Beste: Man entdeckt jeden Tag etwas Neues und kann in seiner Heimat wunderbar Urlaub machen.

Was war das Actionreichste, was du am Niederrhein erlebt hast?

Ich habe schon einige spannende Sachen erlebt. Mit dabei waren zwei Dinge, die ich zum ersten Mal ausprobieren durfte: Bogenschießen beim Basislager-Wegberg (Bild 7) und bei Hammans Freizeit (Bild 8) in Viersen hatte ich die Möglichkeit auf der Niers zu paddeln – beides hat unglaublich viel Spaß gemacht hat. Bald steht noch Rafting an, da freue ich mich jetzt schon drauf.

Meine Höhenagst konnte ich u.a. im Kletterwald Niederrhein (Bild 9), der ja von Viersen-Süchteln nach Nettetal gezogen ist, besiegen, aber auch im Wunderland Kalkar (Bild 10) mit einem Kettenkarussell in einem alten Kühlturm eines ehemaligen Kernkraftwerkes, in dem es für mich 58 Meter hoch hinaus ging.

Was ist für Kinder geeignet oder besonders spannend?

Zum einen alle actionreiche Dinge, die ich gerade kurz angeteasert habe: das Basislager-Wegberg, das Wunderland Kalkar, der Kletterwald Niederrhein oder alternativ bei schlechtem Wetter die Kletterhalle „Clip n Climb“ (Bild 11) und Hammans Freizeit, die alle tolle Dinge für Kinder zu bieten haben. Aber auch der Hasenpfad (Bild 12), ein Wanderweg in Rheinberg-Eversael, ist für Kinder toll. Auf 3,7 Kilometer kann man hier nicht nur den Niederrhein mit all seinen Facetten genießen, sondern auch auf liebevoll gestalteten Tafeln am Wegesrand mehr über Meister Lampe erfahren.

Auch das Niederrheinische Freilichtmuseum (Bild 13), da war ich auch schon zwei Mal und bin bald das dritte Mal dort, bietet jede Menge Abwechslung für Klein und Groß. Gerade jetzt im Sommer ist das dortige Spielzeugmuseum angenehm klimatisiert und ihr könnt euren Kleinen zeigen, womit ihr früher so gespielt habt. Anschließend müsst ihr unbedingt ins Pannekookehuus (direkt auf dem Museumsgelände) und einen süßen oder herzhaften Pfannkuchen essen – es lohnt sich!

Im Sommer kann ich euch einen Ausflug zum Freizeitzentrum Xanten (Bild 14) und die Xantener Nord- und Südsee empfehlen: Hier findet ihr jede Menge Wassersportmöglichkeiten, könnt euch ein Tretboot leihen oder eine Runde Adventure Golf spielen. Im Winter kann ich euch Eislaufen im Grefrather EisSport & EventPark (Bild 15) ans Herz legen. Hier gibt es das größte Eislaufangebot NRW’s auf einer Kunsteisfläche von 8.000 Quadratmetern und schon als Kind war ich gerne hier.

Nicht zu vergessen… ihr müsst mit euren Kindern unbedingt die grenzüberschreitende Spiele-App Sofias Smuggeling imMuseum Schloss Moyland, im Museum Kurhaus Kleve, im Museum Goch oder im RömerMuseum (Bild 16) in Xanten ausprobieren. Man lernt das Museum virtuell kennen, löst dabei spannende Aufgaben, muss auch schon mal mit einem Gegner kämpfen und vieles mehr. Die App könnt ihr vorab schon kostenlos im App-Store runterladen, in einer der Museen mit einem QR-Code aktivieren und direkt loslegen. Auf meiner Facebook- und Instagram-Seite gibt es auch ein paar Video-Clips dazu.

Wo ist dein Lieblingsort am Niederrhein?

Es gibt nicht nur einen Lieblingsort am Niederrhein, es kommen fast wöchentlich neue Lieblingsorte dazu. Vier Stück habe ich euch letztens in einem eigenen Blogbeitrag vorgestellt habe: das sind das Hausboot Niederrhein (Bild 17) in Wesel, das Schloss Moyland (Bild 18) in Bedburg-Hau, das Niederrheinische Freilichtmuseum in Grefrath und die Tüschenbroicher Mühle (Bild 19) in Wegberg. Hier ist auch direkt nochmal der Link zum ausführlichen Blogbeitrag dazu.

Aber auch das Landhotel Voshövel (Bild 20), das ich bereits zum dritten Mal besuchen durfte, ist definitiv einer meiner persönlichen Wohlfühlorte mit einem Livingroom Spa, in dem man sich direkt zu Hause fühlt. An dieser Stelle muss ich aber auch den See Park Janssen (Bild 21) in Geldern, das Landhaus Beckmann (Bild 22) in Kalkar und das gerade frisch renovierte Waldhotel Tannenhäuschen (Bild 23) in Wesel ebenfalls erwähnen – alles perfekte Ort, um einfach mal abzuschalten und es sich gut gehen zu lassen.

Was braucht der Niederrhein unbedingt, was er heute noch nicht hat?

Der Niederrhein hat so viel zu bieten, da fällt mir gar nichts groß ein, was mir fehlen würde. Nur vielleicht eine Kleinigkeit, ich bin ein großer Escape Room-Fan und da gibt es noch nicht so viele Angebote am Niederrhein, nur in Viersen bei TeamExit und bei Clever Escape in Kleve könnt ihr euch eine Stunde lang einsperren lassen und mit dem Lösen von Rätseln den Weg in die Freiheit erlangen.

Hast du ein niederrheinisches Lieblingsgericht?

Ich bin ja, wie die meisten von euch schon wissen, ein kleiner Schnitzel-Fan und habe mich versucht in den zahlreichen Gastronomien am Niederrhein mal durchzutesten. Schnitzel ist ja nicht unbedingt typisch niederrheinisch, aber in Kombination mit Spargel, wie ich es kürzlich im Haus Deckers (Bild 24) in Walbeck essen durfte, schon ein bisschen eher… immerhin ist der Niederrhein Spargelhochburg.

Was zwar nicht typisch Niederrhein ist, aber typisch für das Restaurant Alt Derp (Bild 25) in Kevelaer ist die Dry Aged Beef Currywurst – eine Weltneuheit aus eigener Herstellung von Inhaber und Metzgermeister Karl-Heinz „Kalli“ Hornbergs.

Was ist der romantischste Ort am Niederrhein?

Den ersten romantischen Ort habe ich relativ am Anfang entdeckt, bei einem meiner ersten Blogbeiträge im Hausboot Niederrhein in Wesel. Erstmal war das ganze Ambiente und die Hausboote an sich schon sehr beeindruckend und spät abends sind wir dann mit den Besitzern mit einem Motorboot in den Sonnenuntergang gefahren und haben eine Biberburg besucht. Dabei gab es ein Glas Wein, ein paar Snacks… das war schon sehr romantisch.

Aber schön ist auch der fünf Kilometer lange Sonnenkino-Wanderweg (Bild 26) in Rheurdt-Schaephuysen. Ihr könnt auf dem Weg übrigens auch einen Krimi lösen, denn überall befinden sich QR-Codes am Rand. Besonders die Sonnenliegen an zentralen Punkten bieten sich aber an, um in Ruhe den Sonnenuntergang zu genießen und der war mehr als eindrucksvoll. Eines dieser Bilder ziert übrigens als Hintergrundbild mein MacBook.

Hast du etwas für dich entdeckt, was du auch privat jetzt gerne machst?

Definitiv das Wandern! Der Niederrhein bietet hier unglaublich viele schöne Wanderwege, die ich noch lange nicht alle entdeckt habe. Einfach frische Luft tanken, durchatmen, die Natur genießen und dabei noch etwas für seine Gesundheit tun. Denn regelmäßiges Wandern stärkt euer Immunsystem und reduziert Stress.

In meinem Blog habe ich versucht, euch ganz besondere Wanderrouten vorzustellen. Gestartet habe ich mit der kleinen Reihe mit dem gerade erwähnten Sonnenkino-Wanderweg, dann habe ich die Niersauen-Runde in Grefrath-Oedt getestet, die Wanderroute Neue Wildnis Dämmerwald in Schermbeck, den auch schon erwähnten Hasenpfad in Rheinberg-Eversael und vor kurzem den Planetenwanderweg in Rees.

Eine Frage ist auch ganz spannend: Wird es auch mal eine Printauflage mit nem „Best of“ geben?

Das wäre auf jeden Fall mein Wunsch, euch ein „Best of“ zusammenzustellen, mit den schönsten Zielen am Niederrhein. Perfekt wäre es natürlich in Buchform oder vielleicht als Magazin… mal sehen, was die Zukunft bringt.

 

 

 

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Über mich

Ich bin Nicole, freie Journalistin, waschechte Niederrheinerin und ganz verliebt in meine Heimat!

Ich möchte euch mit zu meinen Lieblingsplätzen nehmen, Menschen und Unternehmen vorstellen, die den Niederrhein ausmachen, von tollen Events berichten, euch interessante Insider-Tipps in Sachen Shopping, Restaurants & Co. geben und noch vieles mehr – ihr dürft gespannt sein!

Ich freue mich, wenn ihr mich auf meiner Reise durch den Niederrhein begleitet!

 

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